Die oben genannten Aliase möchte man idealerweise einmal definieren, und immer wieder aktiviert sehen, sobald eine Shell aktiviert wird. Dies kann dadurch erreicht werden, daß die gleichen Zeilen, die auf der Shell angewendet werden würden, in eine spezielle Datei geschrieben werden.
Unter Unix allgemein werden Programmeinstellungen in unsichtbaren Dateien gespeichert (unsichtbar, da sie mit einem '.' anfangen) und oft in Namen mit 'rc' enden.
In dieser Datei können neben Aliasen auch andere Einstellungen vorgenommen werden. Z.B. die automatische Kommandokompletierung benutzt die Einstellungen in einer Variablen PATH, um Verzeichnisse nach geeigneten Kandidaten abzusuchen. Diese Variablen können entsprechend modifiziert werden:
images/sample.bash.1.eps0
images/sample.tcsh.1.eps0
Variable sind lokale oder globale Größen, die von shell-Befehlen und shell-scripten als Parameter benutzt werden können, meistens textuell zum Generieren von Namen, Pfadbezeichnern, etc. Diese Variablen werden zur Kennzeichnung in Großbuchstaben geschrieben. Werden sie nicht exportiert, ist ihre Gültigkeit nur für die aktuelle Shellzeile oder Shellskript definiert.
Der Wert einer Variablen kann mit echo ausgegeben werden. Mit set können alle Variable ausgegeben werden, welche gerade in der aktiven Umgebung definiert sind.
Umleitungen
Eine der großen Errungenschaften und Leistungsfähigkeiten der Unix-Shells liegt in der Tatsache, daß die Ausgabe von Programmen in Dateien oder die Eingabe von anderen Programmen umgeleitet werden können.