SUSE

Anfänglich eine rein deutsche Distribution, die sich allerdings internationalisiert hat. Das Installationsprogramm erkennt selbstständig die Komponenten des PC, was natürlich sehr angenehm für den Benutzer ist. Zu bemerken wäre, dass der (Neu-)Start des Systems sofort im grafischen Modus beginnt. Kritisch ist, dass man alle Verbesserungen (patches) im Kernel oder im X-Server, die Suse bereits in seinem Kernel vollzieht, nachträglich selbst einbauen muss, wenn man aus irgendeinem Grunde einen Standard- Kernel neu kompilieren muss.

Die Administration sollte mit dem Hilfsprogramm yast, inzwischen bei Version 2 angekommen, ohne Probleme von statten gehen. Leider wurden zahlreiche Konfigurationsdateien von verschiedenen Programmen in die Konfigurations-Datenbank von yast integriert; so wird eine eventuell nötig werdende manuelle Konfiguration sehr schwierig, und bedeutet einen Weg ohne Umkehr (yast merkt natürlich, dass jemand manuelle Veränderungen vorgenommen hat).