Unix vs Linux

Unix steht für ein kommerzielles Produkt mit einem geschützten Namen (trademark), das Ausgangspunkt wurde für die Entwicklung von vielen, verschiedenen Unix-Varianten. Um die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Unix-Systemen zu vereinfachen, wurden bestimmte Teile der Interaktion Software/Hardware in der POSIX-Norm standardisiert. Die Unix-Derivate unterstützen die POSIX-Norm mehr oder weniger.

Je besser die POSIX Unterstützung, desto eher ist es möglich, ein Programm, das für eine Plattform geschrieben wurde, auch auf einer anderen zu installieren.

Linux geht auf eine Entwicklung von Linus Thorvalds zurück, der im Jahre 1990 erstmals einen POSIX-kompatiblen Kernel für die PC Platform vorgestellt hat. Damit hat er ein weiteres Unix-Derivat geschaffen, das bis heute von einer internationalen und offenen Entwicklergruppe ständig weiterentwickelt wurde. Inzwischen gibt es LINUX für praktisch alle hardware-Plattformen, so dass über die UNIX-typische Kompatibilität hinausgehend in einem größeren Rechnerverbund sog. nahtlose Lösungen aufgebaut werden können. Diese phänomenale Entwicklung wurde möglich, weil LINUX von Anfang an freigegeben wurde und somit keinen Lizenz-Restriktionen unterlag.