Unix-Dateisystem

Zur Errinnerung: die Daten im Hauptspeicher gehen verloren, wenn der Eigentümber (ein Prozess) gestoppt wird, und dies geschieht spätestens beim Herunterfahren des Rechners. Zum Erhalt der Daten müssen diese also auf ein externes Medium gespeichert werden, von wo aus man sie wieder einlesen kann. Das wichtigste derartige Medium ist die Festplatte, andere Medien sind z.B. Floppy-Disks, CD-ROM oder DVD-Platten. Die Art und Weise, wie die Daten auf den Datenträger aufgebracht werden, hat ihre Wichtigkeit und wird sowohl von den Fähigkeiten des Mediums, wie auch durch die vom Dateisystem bestimmt. Festplatten werden zuerst in Partitionen aufgeteilt, und in diese Partitionen wird ein Dateisystem eingeschrieben:


\begin{liste}
\par
\item mdsos DOS File System, vom gleichnamigen Betriebssystem...
...n beliebt;
\par
\item NTFS auch bei Microsoft Systemen üblich.
\par
\end{liste}

In dem Moment, in dem ein Dateisystem in eine Partition eingesetzt ist, kann das Dateisystem benutzt werden, und es können Hierarchien von Verzeichnissen und Datein darauf erzeugt werden.

Auf Unix Rechnern herrscht eine Kompartimentierung der Benutzerdaten, d.h. jeder Benutzer verfügt über ein eigenes Startverzeichnis (/home/<benutzername>), zu dem nur er allein Zugang hat. Damit sind auch alle Unterverzeichnisse geschützt. Über das explizite Setzen von Zugangsrechten kann der Zugang zu bestimmten Verzeichissen oder Dateien allerdings vom Benutzer gelockert werden. Der Benutzer allein ist Herrscher über seine eigenen Daten. Der Pfadnamensbegrenzer ist der normale Schrägstrich (engl. slash) /. MS hat hierfür den back-slash eingeführt.

Im folgenden Bild kann ein typisches Unixfilesystem gesehen werden: filesystem.eps0